Trend Zero Day Initiative™ (ZDI)

Die Mission

Die Trend ZDI wurde 2005 gegründet mit dem Ziel, die nicht öffentliche Meldung von Zero-Day-Schwachstellen an betroffene Anbieter zu fördern, indem Researcher finanziell belohnt werden. Damals betrachteten manche in der Branche für Informationssicherheit diejenigen, die Schwachstellen entdeckten, als böswillige Hacker mit schädlichen Absichten. Einige denken immer noch so. Doch auch wenn es effektive, böswillige Angreifer gibt, ist dies nur eine kleine Minderheit unter all den Menschen, die neue Schwachstellen in Software entdecken.

Die Mission

Die Einbindung der globalen Gemeinschaft unabhängiger Researcher bereichert auch die Arbeit der internen Research-Teams – durch zusätzliche Zero-Day-Erkenntnisse und Exploit-Informationen. Dieser Ansatz steht im Einklang mit der Mission der Trend ZDI. Die Hauptziele der Trend ZDI sind die folgenden:

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Steigerung der Teameffektivität durch Schaffung einer virtuellen Community mit kompetenten Researchern.

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Ermutigung zur  verantwortungsbewussten Meldung von Zero-Day-Schwachstellen durch finanzielle Anreize.

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Schutz der Kunden von Trend Micro vor Schädigung, bis der betroffene Anbieter in der Lage ist, einen Patch bereitzustellen.

Heute ist die Trend ZDI das größte anbieterunabhängige Bug-Bounty-Programm der Welt. Der ZDI-Ansatz für die Akquise von Informationen über Schwachstellen unterscheidet sich von anderen Programmen. Technische Details zu den Bugs werden erst dann veröffentlicht, wenn der Anbieter das Problem behebt. Durch den Einsatz von Methoden, Expertise und Zeit der externen Researcher kann Trend die eigenen Research-Teams erweitern. Gleichzeitig sind die Kunden geschützt, während die betroffenen Anbieter an einem Patch arbeiten.

Unabhängige Researcher aus der ganzen Welt liefern der ZDI exklusive Informationen über ungepatchte Schwachstellen. Interne Research- und Analyseteams untersuchen das Problem in Sicherheitslaboren und machen den Researchern ein finanzielles Angebot. Wenn sie das Angebot annehmen, erfolgt die Zahlung sofort. Durch die Einreichung über die Trend ZDI müssen Researcher keine Bugs mehr bei den Anbietern nachverfolgen. Die Trend ZDI bemüht sich nach Kräften, mit den Anbietern zusammenzuarbeiten. Das soll sicherstellen, dass sie die technischen Details und die Schwere einer gemeldeten Sicherheitslücke verstehen, damit die Researcher sich auf die Suche nach anderen Fehlern machen können.

Es gibt diese Bedrohungsforscher, die man nicht einstellen kann. Sie finden Dinge, damit ich nachts besser schlafen kann – sie machen die Welt auch zu einem besseren Ort.

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Jason Cradit

CIO, CTO Summit Carbon

Gemäß der Offenlegungsrichtlinie werden bestimmte Details veröffentlicht, falls der Anbieter zu lange braucht, um die Schwachstelle zu beheben. Dadurch können Sicherheitskräfte Maßnahmen zum Schutz ihrer Ressourcen ergreifen, selbst wenn kein Patch verfügbar ist. Unter keinen Umständen wird eine gefundene Schwachstelle unter Verschluss gehalten, weil ein Produktanbieter sie nicht beheben möchte. Schutzmaßnahmen werden durch Trend-Produkte gewährleistet, unabhängig von der Reaktion des Anbieters. 2024 standen diese Schutzmaßnahmen den Kunden von Trend durchschnittlich mehr als 90 Tage vor dem Anbieter-Patch zur Verfügung. Diese Richtlinie gibt den Researchern zudem die Sicherheit, dass ihre Entdeckungen unter keinen Umständen unter den Teppich gekehrt werden. Die Produktanbieter können sich wiederum darauf verlassen, dass es professionelle und standardisierte Richtlinien gibt, die während des gesamten Offenlegungsprozesses angewendet werden.

Sobald ein Patch des betroffenen Anbieters verfügbar ist, arbeitet die Trend ZDI mit dem Anbieter zusammen, um die Öffentlichkeit durch eine gemeinsame Empfehlung über die Sicherheitslücke zu informieren. Dabei wird der ursprüngliche Researcher gewürdigt, es sei denn, er oder sie möchte anonym bleiben. Durch diese Praxis lässt sich der Schutz auch auf Verbraucher ausdehnen, die nicht zu den eigenen Kunden zählen.

Trend ZDI Event

Ohne die Trend ZDI würden viele Schwachstellen nicht entdeckt oder auf dem Schwarzmarkt verkauft und für unseriöse Zwecke verwendet werden. Die langjährigen Beziehungen zwischen der Trend ZDI, Softwareanbietern und der Research-Community unterstreichen die Bedeutung der Sicherheit im Produktlebenszyklus. Das Ergebnis sind sicherere Produkte und sicherere Kunden.

In den letzten 20 Jahren hat die Trend ZDI mehr als 15.000 Schwachstellen offengelegt und der Trend-Plattform einzigartige Threat Intelligence geliefert. Und gleichzeitig wurde die Angriffsfläche für Software und Dienstleistungen, die alle betreffen, gestärkt.

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