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- Es kommt auf die Größe an: So ähnlich sind sich cyberkriminelle Gruppen und Unternehmen
Garching bei München, 04. April 2023 – Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen, veröffentlicht eine neue Studie darüber, wie kriminelle Gruppierungen mit zunehmender Größe beginnen, ähnliche Prozesse wie in legalen Unternehmen zu entwickeln. Dies ist jedoch mit den entsprechenden Kosten und Herausforderungen verbunden.
Große kriminelle „Unternehmen“ wenden 80 Prozent ihrer Betriebskosten für Gehälter auf, wie der Bericht zeigt. Bei kleineren kriminellen Gruppierungen ist der Anteil mit 78 Prozent ähnlich hoch. Weitere gängige Ausgaben fallen für Infrastruktur (wie Server, Router und VPNs), virtuelle Maschinen und Software an.
Der Bericht von Trend Micro unterscheidet drei Arten von kriminellen „Unternehmen“ basierend auf deren Größe. Als Beispiele dienen den Forschern ausgewählte Gruppen, die Anhand von Daten der Strafverfolgungsbehörden sowie Insider-Informationen dargestellt werden.
Kleine kriminelle „Unternehmen“ (z. B. der Counter-Antiviren-Dienst Scan4You):
Mittelgroße kriminelle „Unternehmen“ (z. B. der „Bulletproof Hoster“ MaxDedi):
Große kriminelle „Unternehmen“ (z. B. die Ransomware-Gruppe Conti):
Sie verfügen teilweise über unternehmensähnliche Abteilungen (z. B. IT, HR) und führen sogar regelrechtes Personalmanagement inklusive Leistungsbeurteilungen durch.
Wie die Studie zeigt, kann das Wissen um die Größe und Komplexität einer kriminellen Gruppierung den Ermittlern wichtige Ansätze für ihre Arbeit liefern. Einen Anhaltspunkt stellen beispielsweise die Datentypen dar, nach denen sie suchen müssen. Größere kriminelle Organisationen speichern außerdem Mitarbeiterlisten, Jahresabschlüsse, Handbücher und Tutorials. Dazu gehören auch Fusions- und Akquisitionsdokumente, Details zu den Krypto-Wallets der Mitarbeiter und sogar gemeinsam genutzte Kalender. Wenn die Strafverfolgungsbehörden die Größe krimineller Gruppierungen kennen, können sie zudem besser entscheiden, welche sie vorrangig verfolgen.
„Der kriminelle Untergrund professionalisiert sich zusehends – mit Gruppierungen, die seriösen Unternehmen in ihren Prozessen immer ähnlicher werden. Außerdem nimmt mit steigender Mitgliederzahl und wachsenden Einnahmen die Komplexität zu“, erklärt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Größere Cybercrime-Gruppierungen sind schwierig zu handhaben und haben mittlerweile ein hohes Maß an Bürokratie. Wie bei jedem Unternehmen gehören dazu auch schwache Leistungsträger und Vertrauensprobleme. Unser Report zeigt, wie wichtig es für Ermittler ist, die Größe der kriminellen Gruppierung zu verstehen, mit der sie es zu tun haben.“
Die vollständige Studie Inside the Halls of a Cybercrime Business finden Sie in englischer Sprache hier:
Über Trend Micro
Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheit, hilft dabei, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen. Basierend auf jahrzehntelanger Expertise in IT-Sicherheit und Künstlicher Intelligenz, globaler Bedrohungsforschung und beständigen Innovationen schützt unsere KI-gestützte Cybersecurity-Plattform hunderttausende Unternehmen und Millionen von Menschen über Clouds, Netzwerke, Geräte und Endpunkte hinweg.
Trend Micros Plattform ist führend in Cloud- und Enterprise-Cybersecurity und bietet fortschrittliche Verteidigungstechnologien für Umgebungen wie AWS, Microsoft und Google. Zentrale Sichtbarkeit ermöglicht es Unternehmen, Angriffe schneller zu erkennen und besser darauf zu reagieren.
Mit 7.000 Mitarbeitern in 70 Ländern ermöglicht Trend Micro Unternehmen, ihre vernetzte Welt zu vereinfachen und zu schützen. Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. https://www.trendmicro.com/de_de/business.html
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