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Andreas Glück,
Sales Development Specialist
Denis Gallagher,
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Merten Müller,
Sales Development Specialist
Anca Acul,
Sales Development Specialist
Sicher haben Sie in Ihrem Unternehmen schon zahlreiche IT-Security-Maßnahmen umgesetzt. Aber laufend kommen neue Anforderungen hinzu. Manchmal kann sich das wie ein Kampf gegen Windmühlen anfühlen. Hier sind fünf IT-Security Best Practices, die Ihnen zeigen, wie Sie die Oberhand gewinnen können.
1. Reduzieren Sie Komplexität
IT-Umgebungen werden immer größer und komplexer. Sie erstrecken sich heute häufig von On-Premises-Systemen über IoT-Geräte bis hin zu verschiedenen Cloud Services. Dadurch wächst auch die Security-Infrastruktur und wird immer schwieriger zu managen. Wenn IT-Mitarbeiter zwischen verschiedenen Systemen hin- und herswitchen müssen, kostet das wertvolle Zeit und behindert einen ganzheitlichen Blick auf das Security-Geschehen. Versuchen Sie daher, Komplexität zu reduzieren. Am besten gelingt dies mit einer Plattform-Lösung, die alle wichtigen Security-Funktionen vereint und für die gesamte hybride Multi-Cloud-Umgebung bereitstellt. Ein zentrales, einheitliches Security-Management erleichtert IT-Mitarbeitern die Arbeit erheblich und bricht Silos auf.
2. Schaffen Sie Transparenz
Cyberkriminelle agieren heute äußerst raffiniert. Sie tarnen ihre Angriffe gut und gehen häufig stufenweise vor. Nach der Erstinfektion spionieren sie zunächst die Umgebung aus und laden Malware nach. Die eigentliche Ransomware-Attacke erfolgt dann erst Wochen oder Monate später. Solche mehrstufigen Cyberangriffe können sich über viele verschiedene IT-Vektoren erstrecken. Um sie zu erkennen, ist es wichtig, Silos aufzubrechen und Transparenz über das Bedrohungsgeschehen in der gesamten IT-Umgebung zu gewinnen. Dies gelingt mit einer zentralen Threat-Defense-Plattform, die Informationen aller angeschlossenen Security-Systeme in einem Data Lake sammelt, KI-gestützt analysiert, korreliert und visuell aufbereitet.
3. Schließen Sie Schwachstellen frühzeitig
Systeme regelmäßig zu patchen zählt zu den IT-Security Best-Practices, die jeder kennt. Aber können Sie das auch schnell genug? Cyberkriminelle nutzen Schwachstellen häufig schon wenige Stunden nach ihrer Veröffentlichung aus. Wer viele Server patchen muss, hat damit einen großen Aufwand und oft kaum eine Chance. Außerdem gibt es in Ihrem Unternehmen vielleicht Legacy- oder OT-Systeme, die Sie gar nicht patchen können. Eine Technologie wie Virtual Patching löst diese Probleme: Sie schließt Schwachstellen automatisiert auf Netzwerkebene, sodass sie von außen nicht mehr ausnutzbar sind. So sind Ihre Systeme schnell vor Angriffen geschützt und Sie haben in aller Ruhe Zeit, Hersteller-Patches einzuspielen, falls dies möglich ist.
4. Integrieren Sie Cloud Security
Die Cloud wird immer mehr zum festen Bestandteil der IT-Umgebung. Cybersecurity muss daher auch Cloud Security einschließen. Eines der Hauptrisiken in der Cloud sind Fehlkonfigurationen. Sie entstehen leicht und können zum Beispiel dazu führen, dass sensible Daten öffentlich exponiert sind. Hier hilft eine Lösung für Cloud Security Posture Management, die die gesamte Multi-Cloud-Umgebung automatisiert auf Schwachstellen scannt und dabei unterstützt, diese zu beheben. Außerdem sollte Cybersecurity von Anfang an in Migrations-Projekte und Cloud-native Entwicklungen integriert werden. Cloud Security und IT-Security dürfen keine getrennten Welten sein. Achten Sie auch hier auf einen ganzheitlichen Ansatz, der Security-Funktionen On Premises und in der Cloud einheitlich bereitstellt. So reduzieren Sie Komplexität und machen die Security unabhängig von der IT-Infrastruktur.
5. Setzen Sie auf Automatisierung und KI
Immer komplexere Cyberangriffe, wachsende IT-Security-Anforderungen und der anhaltenden Fachkräftemangel werden die Sicherheitslage weiter verschärfen. Der fünfte Tipp unter unseren IT-Security Best Practices lautet daher: Lassen Sie sich durch KI und Automatisierung unterstützen! Denn für Security-Mitarbeiter ist es mit immer mehr Aufwand verbunden in der Flut der Warnmeldungen, mit denen sie täglich konfrontiert sind, die wirklich wichtigen zu identifizieren. Eine Technologie wie XDR (Extended Detection & Response) kann die Zahl der Alerts dagegen um bis zu 90 Prozent reduzieren, indem sie Security-Daten KI-gestützt analysiert und korreliert. So sehen Security-Mitarbeiter in einer zentralen Konsole auf einen Blick, was passiert ist und wo sie handeln müssen.
FAQs
Laut einer IDG-Studie erlitt 2021 bereits jedes zweite Unternehmen Schaden durch Cyberattacken. Der Fokus der Cyberkriminellen liegt derzeit unter anderem auf dem Bereich Healthcare. Patienten- und Behandlungsdaten sind leichte Beute, weil die Vernetzung von Prozessen, Daten und Geräten hier schneller voranschreitet als Sicherheitskonzepte eingeführt werden können. Ebenfalls lohnendes Ziel für Ransomware-Attacken ist die Logistik mit ihren global gesteuerten und überwachten Lieferketten. Dies gilt auch für die Industrie mit ihren vernetzten Produktionsstätten, für die öffentliche Verwaltung sowie für Banken und Versicherungen. Hier ist häufig der Faktor Mensch entscheidend: Das Bewusstsein der Mitarbeiter wie Führungskräfte für Bedrohungen und ein an die unterschiedlichen Bedrohungsszenarien angepasstes Handeln kann kein System ersetzen.
Der Betrieb eines SIEM und eines SOC ist inzwischen in allen Branchen und Institutionen Grundlage des Sicherheitskonzeptes. Daneben stehen der Betrieb von Cloudlösungen und die Automatisierung der Sicherheit im Fokus. Vor allem die Industrie setzt zunehmend auf Security in der Cloud und fordert von Zulieferern und Dienstleistern hohe Sicherheitsstandards und Zertifizierungen. Die unter hohem Effizienz- und Kostendruck stehende Logistik muss sich gegen Systemausfälle wappnen und benötigt eine proaktive Erkennung von Sicherheitslücken, um die Vorgaben des IT-Sicherheitsgesetze an die Cybersicherheit (Angriffserkennung und Meldepflicht gegenüber BSI) einhalten zu können. Als KRITIS-Betreiber ist die öffentliche Verwaltung zwar weitgehend geschützt, der Schutz mobiler Endgeräte ist jedoch häufig noch ausbaufähig. Zugleich leiden alle Branchen unter dem Mangel an IT-Sicherheitsspezialisten und können entsprechendes Know-How nicht aus den eigenen Reihen liefern.
Ein Sicherheitskonzept kann noch so lückenlos sein – der wichtigste Faktor für die erfolgreiche Abwehr von Ransomware-Attacken ist nach wie vor der Mensch. Schulungen zu möglichen Gefahren und betriebsinternen Sicherheitsstandards sind essenziell, um das Bewusstsein für Gefährdungen zu schärfen. Ein stringentes Passwort-Management, regelmäßige Updates der IT-Anwendungen sowie das regelmäßige Patching der Security-Werkzeuge sind weitere wichtige Maßnahmen, um Attacken bereits im laufenden Tagesgeschäft abzuwenden.
Datenvernetzung geht heute nicht mehr ohne die Cloud. Doch entgegen landläufiger Meidung sind Daten, die in der Cloud bereitgestellt werden, nicht per se sicher. Im Gegenteil: Es ist ein eigenes Sicherheitskonzept nötig, um sie zu schützen. Sicherheitskonzepte müssen zudem in der Lage sein, gesetzliche Bestimmungen zum Datenschutz zu erfüllen. Und im Zeitalter des Mobile Work müssen vor allem Endpoints zunehmend besser abgesichert werden.
Ransomware-Angriffe zählen mittlerweile zu den größten Cyberbedrohungen weltweit. Die Vorgehensweise ist immer gleich: Die Angreifer infiltrieren das Netzwerk ihres Opfers, bevor sie die tatsächliche Ransomware wie z. B. Emotet ausführen. Dabei gehen sie nach von modernen Cyberangriffen bereits perfektionierten Ansätzen vor. Vor allem Rechenzentrums- und Cloud-Workloads sowie besonders gefährdete Services stehen im Visier der Hacker. IT-Security setzt an den Schwachstellen der IT-Struktur an: Virtual Patching deckt Schwachstellen auf Netzwerkebene ab, SaaS-Lösungen ersetzen die Punkte innerhalb einer IT-Struktur, an denen Sicherheitslösungen ansetzen, durch Agenten an den Endpunkten des Systems. Dies versperrt Kriminellen den Zugang und verringert den Aufwand der Suche nach Sicherheitslücken erheblich. Zusätzlich lassen sich die IT-Systeme mit globaler Threat Intelligence scannen. Externe Security-Dienstleister liefern nicht nur wirksame Systeme, sie stehen Anwendern auch im Fall einer entdeckten Bedrohung bei der Analyse des Vorfalls und der Schadensbegrenzung zur Seite.
Viele Unternehmen konzentrieren sich auf Endpoint Detection and Response (EDR) und sehen daher nicht, was in der E-Mail, im Netzwerk oder in der Cloud vor sich geht. Zugleich werden interne Sicherheitsteams mit Alerts überflutet. Prävention ist hier das Stichwort und Abhilfe kann die Unterstützung von außen schaffen. Externe Sicherheitsexperten überwachen per XDR (Extended Detection and Response) alle sicherheitsrelevanten Systeme rund um die Uhr und entdecken Auffälligkeiten sofort. Bei einem Vorfall können sie Gegenmaßnahmen ergreifen oder Alarm schlagen sowie den Vorfall analysieren.
Um Angriffe wirksam zu verhindern, reichen SIEM (Security Information and Event Mangement) und / oder SOC (Security Operations Center) nicht mehr aus. Extended Detection and Response (XDR) schafft zusätzlich zur Endpoint Detection and Response mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) unter Nutzung von Machine Learning Transparenz über alle Vektoren hinweg - von den Endpoints über Netzwerke, Server und E-Mail bis zu Cloud-Workloads. Damit verebbt die Flut an Security-Alerts zur überschaubaren Welle verwertbarer Warnungen. In der Sandbox lassen sich Dateien in einer geschützten Umgebung ausführen und ihr Verhalten aufzeichnen. So lassen sich Sicherheitsvorfälle abgleichen und ermitteln, ob die Datei bereits andernorts ausgeführt wurde. Vor allem bei unbekannten Daten und Bedrohungen steht so rasch fest, ob und wie reagiert werden muss. Im Managed Service betrieben, steht hinter diesen Lösungen zusätzlich die Expertise erfahrener SOC-Analysten.
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen sind deutsche Unternehmen allgemein verpflichtet, ein Risikomanagement aufzubauen und Maßnahmen zur IT-Sicherheit zu implementieren. Darüber hinaus sind alle Unternehmen und Organisationen gefordert, sich mit dem Thema Sicherheit auseinanderzusetzen. Jedoch hängt die Bereitschaft, Best Practices der Cybersecurity zu nutzen, vor allem davon ab, wie erfahren Sicherheitsverantwortliche im Umgang mit IT-Strukturen und -Tools sind.
Mit 30 Jahren Erfahrung zum Thema Cybersicherheit und Cybersicherheitsplattformen, die sich leicht in bestehende IT-Umgebungen integrieren lassen, ist Trend Micro ein starker Partner. Die angebotenen Lösungen sind miteinander vernetzt und ermöglichen dank Verhaltensanalyse, Machine Learning und weiterer Formen künstlicher Intelligenz das Erkennen von Angriffen in Echtzeit. Zusätzlich liefert das Team von Trend Micro Research rund um die Uhr Ergebnisse aus der weltweiten Bedrohungsforschung sowie Schwachstellendaten aus der Zero Day Initiative (ZDI). Diese ist laut Omdia Research seit 2007 führender Anbieter in Global Vulnerability Research and Discovery. Trend Micro liegt im IDPS Market Share von Gartner für Netzwerksicherheitsausrüstung (1. Quartal 2020) auf Platz 1 und besetzt hat laut IDC mit 29,5 Prozent den mit Abstand größten Marktanteil im Bereich Hybrid Cloud Workload Security.